Verschluss eines persistierenden Foramen ovale (PFO)
Verschluss eines persitierenden Foramen ovale (PFO)
Ein Schlaganfall tritt meist bei älteren Patienten auf und ist oft durch Blutgerinnsel, die im Herzen bei bestimmten Rhythmusstörungen entstehen, oder Verkalkungen an den Arterien bedingt. In manchen Fällen, v.a. gerade bei jüngeren Patienten, lässt sich jedoch trotz gründlicher Suche keine eindeutige Ursache für den Schlaganfall finden. Häufig fand man jedoch ein kleines Loch in der Herzscheidewand (PFO), welches aber bei sehr vielen Menschen seit der Geburt besteht und an sich nicht gefährlich ist. In den letzten Jahren konnte jedoch gezeigt werden, dass unter bestimmten Voraussetzungen ein Verschluss dieses PFO die Rate an erneuten Schlaganfällen viel besser als Medikamente verhindern kann. Dieser Verschluss wird routinemäßig im Herzkatheterlabor durchgeführt und macht seit langem keine Operation mehr notwendig. Über die Leiste wird ein kleines Schirmchen in den PFO eingeführt und verschließt dieses nach kurzer Zeit. Dadurch kann nicht nur das Risiko für einen erneuten Schlaganfall reduziert, sondern auch auf eine Blutverdünnung (Antikoagulation) verzichtet werden.
Termin vereinbaren: 06201 / 947970
Herzzentrum Weinheim